Allgemeine Geschäftsbedingungen zur Terminvereinbarung bei Schabbach & Weber
Inhaltsverzeichnis:
- Geltungsbereich und Vertragspartner
- Terminbuchung und Vertragsschluss
- Preise und Leistungen
- Terminabsagen und Umbuchungen (Stornobedingungen)
- Verspätungen
- Ausfallgebühren – Berechnungsgrundlage und Fälligkeit
- Kulanzregelung für Stammgäste
- Haftung
- Datenschutz
- Schlussbestimmungen
- Geltungsbereich und Vertragspartner
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Terminvereinbarungen über das Online-Buchungssystem von Schabbach & Weber, Hohenzollernstraße 27, 80801 München.
Vertragspartner ist: Schabbach & Weber, Inhaber Peter Schabbach, Abweichende Vereinbarungen bedürfen der Schriftform.
- Terminbuchung und Vertragsschluss
Mit Abschluss einer Onlinebuchung wird ein verbindlicher Behandlungsvertrag im Sinne des § 611 BGB (Dienstvertrag) geschlossen.
Die Buchung verpflichtet beide Parteien:
- Wir halten den Termin exklusiv für Dich frei.
- Du verpflichtest Dich, den Termin wahrzunehmen oder rechtzeitig abzusagen (siehe Punkt 4).
2.1 Vorbehalt unserer Seite
Wir behalten uns vor, Termine unsererseits abzusagen oder zu verschieben, wenn unvorhergesehene Umstände eintreten (z. B. Krankheit von Mitarbeitern, technische Ausfälle oder sonstige nicht von uns zu vertretende Zwischenfälle). Dies ist im Rahmen von § 275 BGB (Unmöglichkeit der Leistung) und § 313 BGB (Störung der Geschäftsgrundlage) zulässig. In diesem Fall informieren wir Dich so früh wie möglich und bemühen uns um einen zeitnahen Ersatztermin. Ansprüche auf Schadensersatz entstehen hierdurch nicht.
2.2 Zustimmung nach Beratung vor Ort
Bitte beachte, dass die konkrete Durchführung einzelner Behandlungen erst nach einer Beratung im Salon verbindlich zugesagt wird. Ein Anspruch auf eine bestimmte Behandlung entsteht daher erst, wenn die genauen Behandlungsdetails vor Ort mit Dir abgestimmt und unsererseits freigegeben sind (§ 158 BGB – aufschiebende Bedingung).
Sollten nach der Beratung Gründe gegen eine Umsetzung sprechen, sind wir berechtigt, die Leistung nicht oder nur in angepasster Form durchzuführen.
Beispiele:
- Liegt eine Allergie oder Unverträglichkeit gegen bestimmte Inhaltsstoffe vor, können wir eine geplante Farbbehandlung ablehnen oder nur mit alternativen Produkten durchführen.
- Wenn der Haarzustand technisch nicht geeignet ist (z. B. zu stark vorgeschädigtes Haar für eine Blondierung), behalten wir uns vor, die Behandlung nicht durchzuführen, um Schäden zu vermeiden.
- Bei unrealistischen Wünschen, die aus fachlicher Sicht nicht machbar sind, bieten wir eine angepasste, schonende Alternative an.
2.3 Persönliche Zumutbarkeit
Darüber hinaus behalten wir uns vor, eine Behandlung im Ausnahmefall abzulehnen, wenn diese für unsere Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter aus persönlichen Gründen nicht zumutbar ist (§ 275 Abs. 3 BGB – Unzumutbarkeit). Dies gilt insbesondere bei Verhaltensweisen oder Umständen, die das Vertrauensverhältnis oder die persönliche Integrität erheblich beeinträchtigen. In einem solchen Fall entstehen für Dich keine Ansprüche auf Schadensersatz; bereits gezahlte Entgelte werden vollständig erstattet.
- Preise und Leistungen
Es gelten die im Online-Buchungssystem oder auf unserer Website veröffentlichten Preise.
Preisänderungen sind vorbehalten. Abweichungen durch Sonderaktionen oder individuelle Absprachen werden gesondert kommuniziert.
- Terminabsagen und Umbuchungen (Stornobedingungen)
Absagen oder Umbuchungen müssen rechtzeitig erfolgen. Maßgeblich ist der Zeitpunkt des Eingangs über unsere offiziellen Kontaktwege (Telefon, WhatsApp oder E‑Mail).
- Bis 24 Stunden vor Terminbeginn: kostenfrei
- Zwischen 24 und 12 Stunden vor Terminbeginn: 25 Prozent Ausfallgebühr (ohne Materialkosten)
- Unter 12 Stunden vor Terminbeginn: 50 Prozent Ausfallgebühr (ohne Materialkosten)
- Ohne Absage (No-Show): 100 Prozent Ausfallentschädigung (abzüglich Materialkosten)
Die Berechnung der Ausfallentschädigung erfolgt auf Grundlage von § 280 Abs. 1 und 3 BGB i. V. m. § 281 BGB (Schadensersatz wegen Pflichtverletzung).
- Verspätungen
Bei einer Verspätung von mehr als einem Drittel der gebuchten Behandlungszeit kann der Termin entfallen, wenn eine Durchführung nicht mehr möglich ist.
In diesem Fall wird eine Ausfallgebühr bis maximal 100 Prozent berechnet (ohne Materialkosten).
Alternativ kann eine gekürzte Leistung erbracht werden; die Abrechnung erfolgt dann nach der erbrachten Leistung.
- Ausfallgebühren – Berechnungsgrundlage und Fälligkeit
- Die Ausfallgebühr wird ausschließlich auf den Dienstleistungsanteil berechnet.
- Materialkosten (zum Beispiel Haarfarbe, Pflegeprodukte) werden herausgerechnet und nicht in die Ausfallgebühr einbezogen.
- Die Ausfallgebühr ist sofort fällig (§ 271 BGB) und kann per Überweisung oder vor Ort beglichen werden.
- Eine Anrechnung auf nachfolgende Termine ist ausgeschlossen.
- Kulanzregelung für Stammgäste
Stammgäste mit mindestens zehn absolvierten Terminen profitieren von einer einmaligen Kulanzregelung:
Der erste versäumte Termin wird ohne Ausfallgebühr übernommen, sofern der Grund nachvollziehbar ist und eine Mitteilung erfolgt.
Diese Regelung ist personenbezogen und nicht übertragbar.
- Haftung
- Wir übernehmen keine Haftung für persönliche Gegenstände, die während des Aufenthalts im Salon beschädigt oder verloren gehen.
- Für Schäden, die aufgrund unvollständiger oder falscher Angaben (z. B. verschwiegenen Allergien oder Eigenbehandlungen) entstehen, übernehmen wir keine Haftung (§ 280 BGB – Schadensersatz wegen Pflichtverletzung).
- Datenschutz
Die im Rahmen der Terminbuchung erhobenen Daten werden ausschließlich zur Abwicklung verwendet.
Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, wenn eine gesetzliche Verpflichtung besteht (Art. 6 DSGVO).
Weitere Informationen enthält unsere Datenschutzerklärung.
- Schlussbestimmungen
Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt (§ 306 BGB).
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland (§ 3 EGBGB).
Gerichtsstand ist München (§ 38 ZPO).